WohnSchutz-Initiative
Wer heute im Kanton Zürich eine Wohnung sucht, zahlt rund 50 Prozent mehr als noch vor 25 Jahren. Diese Entwicklung müssen wir stoppen. Mit unserer kantonalen Initiative schaffen wir eine wichtige Grundlage dafür, dass die Mietpreise nach Renovationen oder Ersatzneubauten nicht ins Unermessliche steigen.
Die von SP, Mieterverband, Grünen und AL getragene und von zahlreichen Einzelpersonen aus dem ganzen Kanton Zürich unterstützte Initiative ist am 2. Februar 2024 mit 20’000 Unterschriften (!) eingereicht worden. Der Stadtzürcher Stadtrat André Odermatt hält bei der Einreichung fest, dass in einer wachsenden Stadt wie Zürich und auch in vielen anderen Gemeinden im Kanton Zürich der Druck auf den Wohnungsmarkt enorm sei. Die Wohnschutz-Initiative mache «eine sozialverträgliche Entwicklung» möglich.
Warum braucht es die Initiative?
Immer mehr Menschen werden im Kanton Zürich aus ihrer Umgebung verdrängt, weil sie sich die steigenden Mieten nicht mehr leisten können. Überall sehen wir, wie Mehrfamilienhäuser, die noch gut erhalten sind, abgerissen werden, um mit einem Neubau mehr Profit erzielen zu können. Die bisherigen Mieter:innen werden auf die Strasse gestellt und müssen wegziehen – teilweise nachdem sie 10, 20 oder 30 Jahre im Quartier gelebt hatten.
Was fordert die Initiative?
Die Gemeinden müssen dieser schädlichen Entwicklung Einhalt gebieten können. Dafür braucht es die Initiative «Bezahlbare Wohnungen schützen. Leerkündigungen stoppen (Wohnschutz-Initiative)»: Unnötige Abrisse werden unattraktiv, was bestehende Wohnungen erhält. Bei einer allfälligen Renovation dürfen die künftigen Mietpreise nicht ins Unermessliche steigen.
Mehr Infos
- Initiativtext zum Download
- Kampagnen-Webseite des überparteilichen Komitees.